Doi Chaang Arabica  aus dem Hochland Thailands

Thailändischer Spezialitätenkaffee befindet sich trotz seiner jungen Anbaugeschichte auf rasantem Wachstumskurs mit steigener weltweiter Nachfrage. Der wohl bekannteste Vertreter thailändischen Spitzenkaffees ist der Doi Chaang Single Origin SHB Arabica, doch auch neue, unentdeckte Single-Origin-Plantagen produzieren Kaffeebohnen in Premiumqualität mit hervorragenden Eigenschaften und außergewöhnlichen Charakteristika.

 

Das kühle Klima der nördlichen Regionen, die nährstoffreichen Böden und die gemäßigten Witterungsverhältnisse gelten als die maßgeblichen Eigenschaften, die es Thailands Kaffeebauern ermöglichten, im globalen Markt der Spezialitätenkaffees Fuß zu fassen. Zusammen mit dem breiten Wissen- und Erfahrungsschatz der Farmer bilden sie die perfekte Mischung, die nötig ist, um Jahr für Jahr einige der besten Kaffeesorten der Welt zu produzieren - mit kontinuierlichem Wachstum und besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit.

 

Die von uns ausgewählten Farmen haben in der Regel die lokalen, thailändischen Märkte durchdrungen und wollen nun gemeinschaftlich in einem 100% Direct-Trade-Abkommen ihren Vertrieb auf andere Länder der Welt ausweiten. Als Vertriebspartner befinden wir uns dadurch in der einzigartigen Position, Premium Single Origin Arabica aus dem Hochland Thailands aus unserer umfassenden Selektion lokaler Anbaugebiete an Röstereien und Kaffeeliebhabern in Deutschland und Europa anzubieten.


Geschichte

Im Jahre 1967 erkannte das United Nations Development Program (UNDP), dass Bergstämme im Königreich Nordthailands Opium anbauten, um ein Einkommen für ihre hungrigen Familien zu erzielen. Das UNDP entschied sich zu handeln und schlug den lokalen Thailändischen Behörden vor, in einem gemeinschaftlichen Entwicklungsprogramm den Anbau von Opium durch den Anbau von Arabica Kaffeebäumen zu ersetzen, um so den Bergstämmen einen guten Lebendsstandard und eine sichere Zukunft zu ermöglichen.

 

Bis 1978 wurden große Fortschritte gemacht und die Bergstämme begannen Kaffee von guter Qualität zu produzieren, jedoch hatten sie große Probleme, ihre Ernte zu verkaufen. Mit Unterstützung der UN wurde deshalb das Chao Thai Pu Kao Highland Agricultural Project (CTK-HAP) gegründet, ein Verbund für Kaffeefarmer der Region, um Informationen zentral verfügbar zu machen und Marketingstrategien zu entwickeln. Seitdem hat das Entwicklungsprojekt das gesellschaftliche Leben der Region erfolgreich geändert und den Bergstämmen eine höhere Lebensqualität und solide Einnahmequelle ermöglicht.

 

Nach fast 50 Jahren Arabica-Anbau in der bergigen, fruchtbaren Region Nordthailands befinden sich Farmen bereits seit Generationen in Familienbesitz und behaupten sich erfolgreich am Markt, durch das konsequente Streben, die Kunst des Kaffeeanbaus und Verarbeitungstechniken immer weiter zu perfektionieren, um so kontinuierlich den besten Kaffee zu produzieren, den Thailand zu bieten hat.